1956 war das heutige One & Only Palmilla zunächst als Rückzugsort für die mexikanische Präsidentenfamilie geplant und mit anfangs 15 Zimmern den Mächtigen‚ Reichen und Schönen vorbehalten. Filmstars wie John Wayne und Politiker wie Dwight D. Eisenhower gaben sich hier die Klinke in die Hand.
Mit dem Ausbau des Highways im Jahr 1970 kamen immer mehr Gäste und das Resort an der Südspitze der Halbinsel Baja California wurde größer. 2004 übernahm One & Only das exklusive Anwesen, renovierte es für 90 Millionen Dollar und ließ den alten Glanz der neu erblühen. Längst gehört das tropische Hideaway zu den „Leading Hotels of the World“ und zählt zu den besten Adressen in Mexiko.
Alle 174 Zimmer sind zum pazifischen Ozean hin ausgerichtet und bieten einen Postkartenblick auf die malerische Küstenlinie – der perfekte Ort, um einen grandiosen Sonnenaufgang über Los Cabos zu genießen. Ein Fernglas liegt für die Beobachtung der bis zu 40 Tonnen schweren Grauwale bereit‚ die ab Mitte Dezember Wale nach Baja California kommen, um sich fortzupflanzen.
Jede Suite om One & Only Palmilla bietet größtmöglichen Komfort und eine spektakuläre Aussicht auf den Pazifik. Ein Butler sorgt dafür, dass es an nichts mangelt. In den 65 Quadratmeter großen Beachfront Pool Casita Junior Suites, One Bedroom Suites (130 Quadratmeter) und der Beachfront Pool Casita Master Suite (165 Quadratmeter) dürfen die Gäste in privaten Pools planschen. Die One Bedroom Suite ist zudem mit einem Whirlpool ausgestattet.
Glanzstück der Kulinarik ist das Restaurant „Seared“ des weithin bekannten Sternekochs Jean-Georges Vongerichten‚ wo feine Steaks, Koteletts und frische Meeresfrüchte aus dem Pazifik feilgeboten werden. Im verglasten „Meat Cellar“ lagert bestes Fleisch aus der ganzen Welt, darunter Stücke vom Wagyu- und Kobe-Rind. Hamachi-Sashimi mit Yuzu-Dressing, Rinder-Carpaccio mit Beignets mit schwarzem Trüffel, Fleisch vom Weiderind, trockengereiftes Fleisch, Kobe-Rind der höchsten Kategorie sowie lokale Langusten und ganze Red Snapper vom Grill dürfen nicht fehlen. Die Weinsammlung – wie könnte es anders sein – gilt als eine der Umfangreichsten des Landes.
Der Name des Restaurants „Suviche“ leitet sich aus einem Kunstwort aus Sushi und dem traditonell mit einem C geschriebenen Seviche ab. Chef de Cuisine Yoshiaki Akaike wurde von Jean-Georges Vongerichten an die Südspitze von Baja California gelotst. Eine umfassende Tee- und Sake-Karte‚ interpretiert von einem eigens ausgebildeten Sake-Sommelier ergänzt die Menüfolge. Das Ambiente ist geprägt von einer schwarz beleuchteten Alabasterbar, geometrischen Fliesen, gemütlichen Tafeln und Einzeltischen. Am Sushi Counter mit Platz für bis zu zwölf Personen lassen sich Yoshiaki Akaike und dessen Team bei der Zubereitung der japanischen Köstlichkeiten beobachten.
Das Restaurant „Agua by Larbi“ schließlich kombiniert mexikanische Küchen mit mediterranen Einflüssen. Das Interieur trägt die Handschrift des New Yorker Designers David Mexico und ist in Braun- und Blautönen gehalten. Die offene Küche teilt sich in zwei Bereiche: links werden mexikanische Grillspezialitäten zubereitet, rechts frische Tortillas. Der namensgebende Küchenchef Larbi Dahrouch‚ gebürtiger Marokkaner, ließ sich bei seinen langen Reisen durch Mexiko inspirieren, hat sein Handwerk nicht zuletzt bei Drei-Sterne-Koch Jean-Louis Palladin gelernt und passt seine Karte der Saison an. Guacamole und Ceviche werden am Tisch ganz nach Gusto der Gäste zubereitetet. Auf der Speisekarte finden sich neben Klassikern wie dem mit Ancho-Chili und Honig glasierten Lachs mit schwarzer Bohnensauce auch neue Geschmackskompositionen.
Eigentlich gibt es keinen Grund, das One & Only Palmilla zu verlassen. Doch auch jenseits der bewachten Anlage gibt es viel zu entdecken. Neben Sport – und Tiefseefischen, Surfen, Segeln, Tauchen und Schnorcheln lockt in den Wintermonaten vor allem „Whalewatching“ die Touriste. Das ganze Jahr über buchbar sind Ausflüge mit den zwei Yachten des Resorts. Golfer wiederum frönen ihrer Leidenschaft auf dem von Jack Nicklaus designten 27-Loch-Parcours – mit meterhohen Kakteen, tiefen Schluchten und atemberaubendem Meerblick.
Fotos: Christian Euler, One & Only Palmilla
