Ausstattung, Lage und Service – das 25hours Hamburg Hafencity bietet alles, was man sich von einem Stadthotel wünscht. Und noch mehr: Auch auf den zweiten und dritten Blick offenbart das Haus kleine Geschichten, Überraschungen und jede Menge Fundstücke.
Städtereisende wissen den exponierten Standort des 25hours Hamburg Hafencity zu schätzen, das mitten in der supermodernen Hafencity liegt. Bushaltestelle und U-Bahn-Station vor der Haustüre lassen das Hotel prima mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Elbphilharmonie, Speicherstadt und Jungfernstieg liegen nur wenige Gehminuten entfernt und auch bis zu den Landungsbrücken ist es nur einen schönen Spaziergang weit. Das Gebäude, das sich als Teil des Projekts Virginia in einen urbanen Block aus Hotel, Wohnungen und Einzelhandel einfügt und von den lokalen Architekten Böge Lindner 2K konzipiert wurde, bietet seinen Gästen insgesamt 170 Zimmer mit einer Größe zwischen 20 und 40 Quadratmetern, die für ein Stadt- und Businesshotel völlig ausreichen.
Verantwortlich für das Interior Design zeichnen die Hamburger Stephen Williams Associates in Kooperation mit Eventlabs und dem freien Creative Director Markus Stoll als Kurator sowie der Interior Designerin Conni Kotte. Zusammen mit seinem Team hat das Duo ein Hotel geschaffen, das als Hommage an die Seefahrt und die Wurzeln der Stadt verstanden werden darf. „Am Anfang stand der fiktive Seemann Kuttel Daddeldu aus den Erzählungen von Joachim Ringelnatz“, erzählt 25hours CEO Christoph Hoffmann, „tief verbunden mit der Seefahrt, eine gute Seele, aber auch raubeinig und ein bisschen schlüpfrig. Genau so sollte auch das 25hours Hotel HafenCity werden.“ Schon im Eingangs- und Rezeptionsbereich, der sich fließend vom Erdgeschoss ins obere Stockwerk zieht, lassen sich zahlreiche maritime Details erkennen – etwa der fast originalgetreue Überseecontainer im Eingangsbereich, der eigens für das Hotel von Hapag-Lloyd zur Verfügung gestellt und vom Schiffsausrüster Behrens Systemtechnik veredelt wurde – samt Beleuchtung und hydraulischer Hebetechnik. Ein auf Lastenaufzug gemachter Lift bringt die Gäste außerdem in die oberen Stockwerke.
Im Stile eines echten Seemannsclub ist der erste Stock des Hotels eingerichtet. Moderne Business- und Kommunikations-Infrastruktur steht den Gästen im Radio Room zur Verfügung, alte Schallplatten laden im Vinyl Room zu einer musikalischen Reise um die Welt ein. Mitten auf der Galerie erinnern zwei alte Schreibmaschinen ebenfalls an vergangene, analoge Zeiten und bieten zusammen mit beiliegenden Stempeln die Möglichkeit, seine Lieben zu Hause mit einer Flaschenpost zu überraschen. Briefpapier, Flaschen, Korken und Garn werden vom Hotel kostenfrei zur Verfügung gestellt, lediglich Porto- und Versandservice findet sich später als Posten auf der Hotelrechnung wieder.
Familien checken bequem in die Gästekojen mit Verbindungstüre ein und lassen sich von den zahlreichen Details der Zimmer begeistern, deren Gestaltungsschwerpunkt klar auf Gemütlichkeit liegt. So dient eine Lotsenleiter als Ablage oder ein mit dem lokalen Möbelschreiner Likoo entwickelter Überseereisekoffer als Arbeitsplatz. Raumbildendes Element in allen Zimmern ist die Tapete mit den Illustrationen von Jindrich Novotny. Die Motive vermischen die Geschichten von 25 internationalen Seeleuten, mit denen Art Director Markus Stoll in einem Hamburger Seemannsclub Gespräche geführt hat. Die ausführlichen Erzählungen von gefährlichen Überfahrten, romantischen Begegnungen und schmerzhaften Abschieden lassen sich im Logbuch des Hotels nachlesen.
Bewusst schmal gehalten wurde der Entspannungsbereich, der im 6. Stock nichts weiter als eine Sauna bietet. Diese jedoch stilecht in einem orangefarbenen Container von Hapag-Lloyd – es dürfte die wohl ausgefallenste Sauna der Stadt sein. Echte Seefahrer treten zur Abkühlung direkt in den Außenbereich und genießen den grandiosen Blick auf den Hafen und das Kreuzfahrtterminal. Für den Saunabesuch erhält der Hotelgast einen Sauna-Sack mit allem was es zur Entspannung braucht an der Rezeption. Bier, Wasser und Obst gibt es in der HafenSauna kostenlos – wie übrigens auch den hoteleigenen Mini zur Stadterkundung per Auto oder Ausfahrten ins Hamburger Umland.
Ein Stück Heimat finden nicht nur Seeleute im gleichnamigen Hotelrestaurant, das als Wohnzimmer des Hamburger Überseequartiers Hotelgästen, Nachbarschaft und Hamburgern offensteht. Wo morgens ein großzügiges Sektfrühstück mit Lachs, Croissants oder warmer Griesbrei mit Kirschen und Zimt den Start in den Tag so angenehm wie möglich macht, tagsüber am Laptop gearbeitet oder zum Business-Lunch getroffen wird, laden abends und gute Weine in entspannter Atmosphäre zum Verweilen ein. Auf der Karte stehen ausnahmslos Klassiker der deutschen Küche und auch das Thema Wein spielt in der heimat eine zentrale Rolle – sowohl in der Gestaltung wie auch in der Gastronomie.
Unser Fazit: Mit dem Hamburg Hafencity hat die 25hours-Gruppe ein Stück Hamburg eingefangen, das sich Besucher der Stadt nicht entgehen lassen und ruhig etwas länger vor Anker gehen sollten.