Eine Übernachtung im Le Mirador hat seinen Preis. Dafür begeistert das traditionsreiche Haus mit einer Kulisse der Superlative und einer exzellenten Küche.
Allein die Auffahrt zum Hotel lässt die traumhafte Lage des Fünfsternehaus Le Mirador bereits erahnen. Bei der Fahrt über enge und kurvenreiche Straßen oder aber mit der Standseilbahn durch die Weingärten hoch nach Mont Pèlerin schweift der Blick immer wieder hinunter zum türkisblau schimmernden Genfer See. Angesichts des wundervollen Panoramas wirkt das Hotel bei der Ankunft fast ein wenig unscheinbar, sofern man den Nobelkarossen auf den hoteleigenen Parkplätzen keine allzu große Aufmerksamkeit schenkt.
Beim Eintritt in die Lobby wird dann jedoch schnell klar, dass die Namensgebung des Hauses (im Spanischen steht Mirador für Aussichtspunkt) kaum hätte besser ausfallen können. Empfangen werden die Gäste in der 810 Meter hoch gelegenen Lobby, die mit einer bodentiefen Glasfront einen atemberaubenden Blick auf See und Berge bietet.
Wer glaubt, die spektakuläre Aussicht sei nur den Mirador-Mitarbeitern vorbehalten, wird schnell eines Besseren belehrt. Sämtliche der 63 Zimmer und Suiten öffnen sich nach Süden und auf den Lac Léman, verfügen über eine großzügige Terrasse und glänzen daher mit einem unvergleichlichen Panoramablick. Plasma TV und DVD, kostenfreies W-LAN, Tresor, Minibar, Nespresso Maschine sowie eine Ladestation für Apple-Mobilgeräte gehören zur Standardausstattung der Zimmer, deren Preise im Hochsommer bei 400 Franken für eine Nacht im Superior Zimmer oder 850 Franken für eine Deluxe Suite beginnen. Die Preise für die Präsidenten Suite sowie die Royal Suite, die sich auf Wunsch zu einem Refugium von 430 Quadratmetern verbinden lassen, teilt das Hotel, das seit 1995 zu den Leading Hotels of the World zählt, gerne auf Anfrage mit.
Gesundheit und Wohlbefinden im Fokus
Im Mittelpunkt des Traditionshauses mit seiner über 100-jährigen Geschichte steht das Wohlbefinden seiner Gäste. Bereits 1904 entstand mit dem Bau des Centre Médical Mon-Repos eine Klinik, in der sich vor allem Adelige und Künstler zur Erholung zurückziehen konnten. Mitte der 90er-Jahre wurde das Haus schließlich zum Luxushotel umgestaltet. 2003 unterzeichnete Eigentümer Hartmut Lademacher einen Management-Vertrag mit der Kempinski-Hotelgruppe, der 2015 wieder gelöst wurde. Das hoteleigene Mirador Medical Center bietet Behandlungen im Bereich Prävention, integrative Medizin und Well Aging, die Abteilung Dermatologie mit medizinischer Lasertherapie und der Dental Health Club runden das medizinische Angebot ab. Im Wellnessbereich mit Schwimmbad, Jacuzzi und – wie könnte es anders sein – Terrasse mit Panorama-Aussicht befindet sich neben dem Fitnessraum auch das exklusive Givenchy-SPA, das einzige in Europa.
Kulinarisch punktet das Le Mirador im Restaurant „Le Patio“ mit einer internationalen Küche und dem starken Fokus auf die Jahreszeiten und Regionalität. Küchenchef Philippe Bossert lässt sich bei der Zusammenstellung der Speisen von lokalen Produkten inspirieren. Fernöstliche Geschmacksnoten finden sich im „Hinata“, einem japanischen Spitzenrestaurant unter der Leitung von Sushi-Meister Tetsujiro Ogata, der die gesamte Klaviatur der japanischen Küche beherrscht. Bevor sich der 37-jährige Japaner für den Mont-Pèlerin entschieden hat, wirkte er als Japanese Executive Chef im Fünfsterne-Hotel Mulia in Senayan (Jakarta) und zuletzt bei der Candrian Catering Company in Zürich.
Weitere Informationen: www.mirador.ch/de