Es ist das einzige Fünf-Sterne-Superior-Hotel in den Kitzbüheler Alpen, das einen direkten Zugang zum Skigebiet hat. Nur wenige Meter entfernt vom Kempinski Hotel „Das Tirol“ beginnt der Wagstätt-Lift, der auf der Wurzhöhe endet. Von dort geht es zum Pass Thurn oder auf den Pengelstein. Und schon ist man mittendrin in der Skiregion Kitzbühel mit ihren 52 Seilbahnen und Liften sowie 170 perfekt präparierten Pistenkilometern. Nervenkitzel pur garantiert das weltberühmte Hahnenkamm-Rennen, das in diesem Jahr vom 20. bis 25. Januar stattfindet: Gefälle bis zu 85 Prozent, atemberaubende Sprünge bis zu 80 Metern und Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern sorgen für erhöhte Adrenalin-Ausschüttung – nicht nur bei den Athleten.
Der Bau des Hotels präsentiert sich modern und luxuriös. Markante Lärchenschindeln decken die ehemals monochrom weiße Außenfassade ab, im Inneren verleihen helle Erdtöne und echte Holzböden eine behagliche Wärme. Der alpine Charme zieht sich durch das ganze Haus: Für die richtige Dosis Behaglichkeit ohne zu verspielt zu wirken, sorgen heimische Materialien wie Loden, Leder und Holz, ergänzt mit landestypischen Gemälden, dicken Kissen und mit Loden bespannten Wandverkleidungen.
In den 156 Zimmern und Suiten mit Panoramablick auf die umliegende Bergwelt dominieren herzhafte Rottöne oder leichte Farbklänge von braun bis beige. In den Suiten verströmen offene Kamine zusätzliche Gemütlichkeit. Wer nach einem langen Tag auf den Brettern, die die Skiwelt bedeuten, Entspannung sucht, ist im 3600 Quadratmeter großen Kempinski the SPA gut aufgehoben. Es zählt mit gutem Grund zu den „Leading Spas of the World.“ Steinölsauna und Dampfbäder mit Lava und Salzstein, Tiroler Bergkräutern sowie heimischen Hölzern gehören ebenso zur Ausstattung wie eine großzügige Pool-Landschaft mit Außenbereich, eine Sonnenterasse, Private Spa-Suiten, Personal Trainer, Massagen und Kosmetikanwendungen, Physiotherapie, Solebecken oder Eisnebel.
Bei den Behandlungen kommen Produkte aus den Laboratoires Valmont zum Einsatz. Diese etablierte Schweizer Kosmetikmarke gehört zur wortwörtlichen Crème de la Crème der Pflegeserien. Ihre Spezialität ist die Mischung aus reinsten Zutaten aus der Natur und den neuesten Erkenntnissen der Zellforschung. Holistic Cocooning wiederum sorgt für ganzheitliche sAbschalten. Dieses multisensorische Behandlungskonzept spricht die vier Sinne Sehen, Hören, Fühlen und Riechen an. Das Zusammenspiel von Licht, Ton, Bewegung und Aroma lässt den Körper in eine tiefe Ruhephase gleiten, die von sanften Auf- und Ab-Bewegungen der luftgefüllten Liegeauflage sekundiert wird und die Atmung auf acht Züge pro Minute reduziert.
Eine Aquaveda-Liege für spezielle Behandlungen, wie etwa Ölmassagen und Ayurveda, Seifenbürstenmassagen, klassische Massagen, Hot-Stone-Treatments, Wickelpackungen oder eine Erlebnisdusche mit Wasser-, Licht- und Klanginszenierungen. Die Abteilung, die sich das Motto „Heilkraft der Natur“ auf die Fahnen schreibt, bietet zum Beispiel die „Hildegard von Bingen“-Anwendung an, die mit Kristall-, Packungs- und Dampfbehandlungen zur Stärkung der inneren Balance beiträgt und die positive Wirkung von Kristallen mit denen von Kräutern und Dampf verbindet. Ebenso wohltuend auf Körper und Seele wirken Steinölbäder, Seifen- oder Soletherapie-Behandlungen oder das Serailbad, das auf die Wirkung von Heilschlamm setzt. Ein Highlight ist die Bergkristall-Massage, die auf die Kraft der heimischen Bergkristalle setzt und mit den geübten Händen eines erfahrenen Therapeuten steht und fällt.
Für die kulinarischen Genüsse im Kempinski Hotel „Das Tirol“ zeichnet Caspar Bork verantwortlich, der fünf Jahre lang mit Henrik Otto kochte – zunächst in Köln und dann in verschiedenen Hotels in Berlin. Schon im zarten Alter von sechs Jahren war ihm klar, dass er seine Brötchen dereinst in der Gastronomie verdienen würde. Dabei war von Begabung zunächst wenig zu sehen. „Damals habe ich die Eier verbrannt, dafür waren meine Kuchen roh“, blickt Bork spitzbübisch lächelnd zurück.
Im Excelsior Hotel Ernst in Köln verdiente er sich während seiner Ausbildung die ersten Sporen. Seine Karriere als Berufskoch begann im „La Vision“ im Kölner Hotel im Wasserturm an der Seite von Henrik Otto, mit dem er später nach Berlin zog. Dort arbeitete er sich unter seinem Mentor vom Commis de Cuisine im Ritz Carlton zum Sous Chef im Restaurant Lorenz Adlon im gleichnamigen Kempinski Hotel hoch. Mit Beginn der neuen Wintersaison wurde Caspar Bork offiziell als Chef des 24-köpfigen Küchenteams vorgestellt. Dabei ist er ein alter Bekannter im „Das Tirol“. Schon seit zwei Jahren zeigt er dort sein Können, zunächst als Sous Chef unter Mario Hofmann und in Zusammenarbeit mit Frank Heppner, der im asiatischen Spitzenrestaurant Sra Bua die Küchenregie führt.
Seine Spielwiese ist das Angebot der Landwirte in der Umgebung. So finden sich auf der Winterkarte als Vorspeisen neben einem ‘Saiblingstatar auf Wildkräuteremulsion und Tiroler Speck-Espuma’ ein ‘gebratetenes Forellenfilet auf jungem Spinat, Walnussmousseline und Sahnekren’ oder ein ‘Tatar vom Pinzgauer Rind’. Zum Hauptgang haben Gourmets u.a. die Wahl zwischen einem ‘Backhendl an Kartoffel-Vogerlsalat mit Petersilienfritt und kaltgerührten Ribisl’, ‘gebratener Kalbsleber mit geschmorten Schalotten’ oder einem ‘Tiroler Landhuhn’ für zwei Personen. „Mehr Leichtigkeit in die Gerichte zu bringen, das ist mein Anspruch“, sagt Bork. Auch das Mediterrane, eine seiner Spezialitäten, dürfte künftig etwas prominenter auf der Karte erscheinen.
Küchenchef Bork denkt im besten Sinne über den Tellerrand hinaus: „Viele Menschen haben inzwischen Probleme mit Allergien und Unverträglichkeiten. Daher lege ich großen Wert darauf, glutenfreie Gerichte anzubieten oder Menüs bei Bedarf zu modifizieren.“ Auch Vegetarier und Veganer sollen künftig noch mehr auf ihre Kosten kommen. „Nur, weil jemand sich ohne tierische Produkte ernährt, muss er schließlich keine langweiligen Gerichte essen.“ Das Signature Dish im Restaurant Steinberg ist das ‘Dreierlei vom Lamm’: Briesbällchen, Rücken mit Bärlauchkruste und geschmorte Zunge mit Meerrettich-Mayonnaise. Dazu gefüllte Kohlrabi-Ravioli aus einer dünnen Scheibe Kohlrabi gefüllt mit Meerrettich -Mayonnaise und hausgemachten Mohn-Schupfnudeln mit Röstzwiebeln. Serviert wird diese Kreation mit einem kräftigen Lamm-Jus.
Das „Sra Bua“ by Frank Heppner ist die asiatische Alternative zum Bodenständigen Restaurant Steinberg. Der 54-jährige, der viele Jahre in Asien gelebt hat und im Hilton International in Seoul sowie den Peninsula Hotels auf den Philippinen und in Hongkong kochte, setzt auf regionale Produkte. So kommt der Saibling beispielsweise aus Tirol, den Lammrücken liefert ein Schäfer aus Jochberg.
Die Speisekarte Heppners, der sein Handwerk nicht zuletzt bei Eckard Witzigmann perfektionierte, liest sich wie eine Rundreise durch den fernen Osten: ‘warmer Glasnudelsalat mit gepoppten Garnelen-Satés und Macadamia-Flocken’, ‘in Vanille und Chilibutter glacierter Steinbutt an weißen Currylinsen mit Tamarindensauce’, ‘grünes Curry vom Tiroler Lammrücken mit Gemüse’ oder ‘saftiges Stubenküken in Masamamsud geschmort mit Ananas und Kartoffeln mit Duftreis’.
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