Der ehemalige Hauptsitz der Dresdner Bank ist heute eine der exklusivsten Adressen unter den Luxusherbergen Berlins. Wo früher Gold und Juwelen lagerten, entspannen heute Hotelgäste in einer Wellness-Oase.
Zeitreisende müssten sich heute erst einmal neu orientieren, befand sich das Hotel de Rome im 19. Jahrhundert einst doch auf der anderen Seite des Bebelplatzes. Zur Eröffnung des Hauses im Jahr 2006 hatte die Rocco Forte-Gruppe den Namen des berühmten Vorgängers übernommen. Schräg gegenüber der Humboldt-Universität und neben der Staatsoper am geschichtsträchtigen Boulevard Unter den Linden liegt das Fünf-Sterne-Haus in Bestlage. Zum Brandenburger Tor sind es nur wenige Minuten zu Fuß, der Gendarmenmarkt liegt um die Ecke. In der Nachbarschaft befinden sich außerdem die Friedrichstraße mit ihren imposanten Geschäften, die Museumsinsel, der Reichstag oder auch und der Checkpoint Charlie. Doch nicht nur mit der ausgezeichneten Lage, von wo aus sich Berlin in alle Richtungen erkunden lässt, auch mit der sehr angenehmen und diskreten Atomsphäre und einem überaus freundlichen Personal kann das Hotel de Rome punkten.
Wie seine direkten Nachbarn, so hat auch das Gebäude des heutigen Hotel de Rome eine interessante Geschichte zu erzählen. 1889 im Stil der römischen Hochrenaissance von Architekt und Hofbaurat Ludwig Heim erbaut, diente das Gebäude lange Zeit als Hauptsitz der Dresdner Bank. Liebevoll und mit einem ganz eigenen Stil wurde das Hotel vor seiner Eröffnung umgebaut, noch heute erinnern aber verschiedene Elemente an längst vergangene Zeiten. So sind aus den Büros der ehemaligen Bankdirektoren einige der 37 Suiten entstanden, die über eine Mindestgröße von 50 Quadratmetern verfügen und nicht nur mit der im dritten Stock gelegenen und 200 Quadratmeter großen Royal Bebel Suite jegliche Ansprüche an eines exklusiven Luxushotels erfüllen.
In Geld schwimmen lässt sich zwar auch im SPA des Hotel de Rome nicht. Allerdings diente der Swimmingpool des Hauses dem ehemaligen Eigentümer als Edelstein- und Diamantentresor. Wo früher Gold und Juwelen aufbewahrt wurden, ziehen Gäste heute im 20 Meter langen Indoor-Becken ihre Bahnen. Die dunklen Fliesen an der Wand erinnern an die einstigen Schließfächer. Hinter schweren Tresortüren entspannen Gäste des Hauses in einem insgesamt 800 Quadratmeter großen Wellnessbereich, der es mit finnischer Sauna, Steam Room mit Aromatherapie, sechs Behandlungsräumen und einem Fitnessstudio mit modernsten Geräten an nichts fehlen lässt.
Die ehemalige Schalterhalle der Bank wird heute als 276 Quadratmeter großer Ballsaal mit imposantem zehn Meter hohen Glasdach genutzt. Übergroße Lampen und Sitzmöbel machen das Hotel in diesem Bereich zur StilIkone, die übrigens nicht nur den Hotelgästen vorbehalten ist. Egal ob zum Frühstücksbüffet, zum Lunch oder zur Tea-Time am Nachmittag – auch Besucher ohne Zimmerreservierung sind jederzeit gern gesehene Gäste des Hauses und sollten sich bei gutem Wetter ein Highlight des Hotel de Rome auf keinen Fall entgehen lassen: Die Dachterrasse des Hotel de Rome, die sich über 120 Quadratmeter erstreckt und eine fantastische Aussucht auf das historische Berlin bietet. Coole Drinks und italienische Köstlichkeiten lassen mitten in Berlin Urlaubsstimmung aufkommen – zu jedem Anlass eine sichere Bank eben.
Weitere Informationen: https://www.roccofortehotels.com/