Porsche feiert die Weltpremiere des neuen Cayenne am 29. August 2017. Zuvor hat das SUV einen komplexen und anspruchsvollen Erprobungsmarathon absolviert – weltweit und unter extremen Bedingungen.
Seit 2002 wurde der Porsche Cayenne mehr als 760.000 Mal verkauft. Entsprechend groß sind die Erwartungen der Käufer der neuen, mittlerweile dritten Generation. Die Zuffenhausener Sportwagenschmiede ließ nichts anbrennen. Die Prototypen und Vorserienfahrzeuge legten insgesamt rund 4,4 Millionen Testkilometer zurück – bei bis zu plus 50 Grad Celsius in den Dünen von Dubai und auf staubigen Pisten im Death Valley sowie bei bis zu minus 45 Grad Celsius auf Eis und Schnee in Alaska. Hinzu kamen Härtetests im schwül-heißen chinesischen Metropolen, auf Prüfstrecken in Schweden, Finnland und Spanien sowie umfangreiche On- und Offroad-Tests in Südafrika, Japan und Neuseeland.
Das Fahrzeug ist eine vollständige Neuentwicklung. Unter anderem wurden Antrieb und Fahrwerk sowie Anzeige- und Bedienkonzept neu konzipiert, um die Spreizung zwischen Sport und Komfort noch einmal zu vergrößern. Die perfekte Abstimmung der zahlreichen und teilweise speziell für den Cayenne neu entwickelten Komponenten ist das Hauptziel des aufwendigen Erprobungsprozesses. Dieser begann für die neue Cayenne-Generation – Porsche-intern E3 genannt – bereits 2014 mit so genannten Aggregateträgern und wurde anschließend mit Prototypen und Vorserienfahrzeugen bis heute fortgesetzt.
Das Testprogramm beinhaltet außerdem reale Betriebsfestigkeitsbelastungen on- und offroad auf dem Porsche-Prüfgelände im Entwicklungszentrum Weissach oder Dauerläufe inner- und außerhalb des Prüfgeländes. Dabei wird ein Fahrzeugleben unter so harten Einsatzbedingungen simuliert, wie sie in Kundenhand praktisch ausgeschlossen sind.
Unter Alltagsbedingungen absolvieren die Fahrzeuge im Schichtbetrieb innerhalb weniger Monate bis zu 240.000 Kilometer im Stadtverkehr, auf Landstraßen und Autobahnen.